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Der erste Triathlon

Der erste Triathlon – Erfahrungsbericht unserer Julia (Sprintdiatanz) und unserer Theres (erste Halbdistanz) – zwei Mädels unseres Vereins erzählen von Ihren ersten Erfahrungen im Triathlon allgemein oder auch auf einer neuen Distanz

Julia erzählt uns folgendes von Ihrem allerersten Triathlon, den sie hervorragend gemeistert hat:

Mit suboptimaler Vorbereitung (Anmerkung der Redaktion: ein Unfall mit dem Rennrad und intensives Lernen für den Ausbildungsabschluss) und maximaler Aufregung ging es für mich in Kraig an den Start meines ersten Triathlons. Schon das Schwimmen, Schulter an Schulter mit unsrem Vereinsobmann Gerry alias Papa G., ging besser als erwartet. Danach ging es auf die Radstrecke, vor welcher ich viel Respekt hatte. Aber auch hier lief es sehr gut und ich konnte mit einem breiten Lächeln im Gesicht auf die Laufstrecke gehen. Wie auch das Radeln war das Laufen ein ständiges Auf und Ab, aber das traf nur auf die Strecke zu. Ich hatte ein mega Gefühl und konnte, angefeuert von ganz vielen Trispoatlern, mit einer super Zeit absolut zufrieden und stolz finishen. Die 4. Disziplin – das Wechseln – kann noch optimiert werden, damit Papa G. Das nächste Mal nicht versucht ist das Picknick zu suchen.

Theres berichtet uns zur ersten hervorragenden Halbdistanz folgendes:

Was ein Tag! Meine erste Mitteldistanz hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht, dass das Lachen gar nicht aus meinem Gesicht verschwinden konnte! Und eine Zeit, von der ich vorher nichtmals geträumt hatte. Aber alles von Anfang. Geschlafen habe ich sehr gut und ordentlich gestärkt ging es gegen halb 6 in Richtung Wechselzone und Schwimmstart. Den letzten Feinschliff am Platz durchgeführt, in der Kloschlange angestanden und ein Gel vorab. Um 7:00 Uhr gingen die ersten ins Wasser. Während ich in der Schlange stand, riss auch noch das Gummiband meiner Schwimmbrille. Die Blicke um mich herum waren sehr amüsant. Ich blieb gelassen und das Band war zum Glück so gerissen, dass es gerade noch ausreichte. Um 7:35 ging es dann auch für mich los. Entgegen meiner Erwartungen, konnte ich ruhig und gelassen bleiben. An den Brücken konnte ich mich gut orientieren und um mich herum waren immer weitere Schwimmer. Nach 1500 m wünschte ich mir aber langsam doch das Land herbei. Mit einer für mich sehr zufriedenstellenden Zeit konnte ich das Wasser verlassen und war glücklich endlich auf das Rad steigen zu können – meine Lieblingsdisziplin. Die Radstrecke war hügelig. Zum Teil etwas eng und einige Kurven – aber wirklich abwechselungsreich und schön 😊 Eine Aufholjagd hat begonnen – sodass ich mich sogar zwischenzeitlich in der Ak25-29 auf Platz 6 vorgekämpft hatte (15. schnellste Radzeit der Damen 🥳), bevor es dann zum Laufen überging. Das Laufen fiel mir erstaunlich leicht (vielleicht lag es auch an der familiären Unterstützung – danke!) – bis Kilometer 16 habe ich auf ein kleines Tief gewartet. Kilometer 16 bis 19 zogen sich wie Kaugummi. Der Rest lief sich von selbst. Der Zieleinlauf war emotional! Eine Zeit von 5:09 – ich konnte es gar nicht glauben. Bestenfalls hatte ich an 5:30 geglaubt, eher an 5:45, wenn nicht überhaupt fürs erste, erstmal die Strecke schaffen!

In meiner Ak war das dann Rang 9 und reichte sogar für einen Slot für die WM in Lahti nächstes Jahr – den ich leider ablehnen musste.

Aber jetzt bin ich heiß auf die nächste Mitteldistanz und kann es gar nicht erwarten, mich wieder zu einer anzumelden! 🔥

Wir gratulieren unseren Mädels zu Ihren starken Leistungen und sind stolz auf euch und freuen uns über viele weitere Teilnahmen als Trispoatlerinnen!

Und bei all dem Ehrgeiz vergesst nicht immer den Spaß an dem Hobby, welches uns verbindet, zu bewahren, denn das und die Gemeinschaft ist es, worum es geht.